Christen werden vertrieben, verbrannt, vernichtet. Wer sagt, das seien alles
Zufälligkeiten, wer glaubt, das seien nur Momentaufnahmen, der irrt.
Oder will irren. Der Islam, so friedlich er auch dreinblicken kann, hat
in seiner radikalsten Ausprägung ein anderes Gesicht. Eine hässliche
Fratze ist es, die kein Pardon kennt, die nur eines im Blick hat: die
Weltherrschaft.
«Juden und Christen sind dem Schweissgestank von Kamelen
und Dreckfressern gleichzusetzen und gehören zum Unreinsten der Welt»,
sagte Ayatollah Khomeini, sagte es offen, sagte es laut. «Alle nicht
muslimischen Regierungen sind Schöpfungen Satans, die vernichtet werden
müssen.» Ungläubige, diese minderwertigen Kreaturen, diese
gottlosen Geschöpfe, gehören bekehrt. Oder ausgelöscht. Erst recht, wenn
sie vom einzig «richtigen» Weg abgekommen sind.
Das sagt nicht ein
Extremist, sondern die Lehre. An rund 200 Stellen im Koran, an etwa 1800
Stellen im Hadith, den Überlieferungen, ist von Verfolgung der
Ungläubigen die Rede, von ihrem Tod auch.
Der Islam kennt,
unbestritten, eine (beschränkte) Kultusfreiheit und anerkennt andere
Religionen, zumindest ihre Existenz. Christen und Juden sind jedoch nur
«Dhimmi», «Schutzbefohlene», man kann auch sagen: zweitklassige Bürger.
Die Mehrheit der Muslime ist, ebenfalls unbestritten, friedlich. Doch
war das nicht auch im Dritten Reich so? Waren es nicht auch dort die
wenigen, welche die vielen kontrollierten, sie ideologisierten und sie
letztlich beherrschten? (baz)