
Der Hintergrund ist schrecklich: Seit über einem Jahrzehnt ist der östliche Teil des Kongo mit seinem Reichtum an Rohstoffen Schauplatz von Kämpfen um Macht und Einfluss zwischen verschiedenen Interessengruppen. In häufig wechselnden Koalitionen führen Regierungstruppen und Milizen einen blutigen Krieg, vor dem der Westen die Augen verschliesst: 48 Vergewaltigungen pro Stunde, rund um die Uhr; über 6 Millionen Tote seit 1998. Die Bevölkerung wird terrorisiert - Vergewaltigung und Plünderung sind an der Tagesordnung. Auch von Fällen von Kannibalismus ist berichtet worden. Der geistige wie materielle Schaden ist immens. Tausende Menschen sind traumatisiert und in der Diözese Manono allein Dutzende von Kirchen und Gebäude zerstört.
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