Papst Benedikt wünschte in seiner
letztjährigen und damit letzten Osterbotschaft in Nigeria die
notwendigen Energien, «um den Aufbau einer friedlichen Gesellschaft
wiederaufzunehmen, welche die Religionsfreiheit respektiert». Ein
frommer Wunsch. Die Realität ist eine andere.
Regelmässig wird Nigeria zum «Schauplatz blutiger terroristischer
Überfälle» (Benedikt), verübt von der islamistischen Gruppe «Boko
Haram», verübt an Christen. Auf dem Weltverfolgungsindex, den das
überkonfessionelle Hilfswerk «Open Doors» seit 1993 Jahr für Jahr
herausgibt, belegt Nigeria Rang 13. Es ist damit eines von 50 Ländern,
in denen Menschen einzig aufgrund der Tatsache, dass sie Christen sind,
schikaniert, gemobbt, verfolgt, ins Gefängnis geworfen, ins
Arbeitslager verfrachtet oder getötet werden.
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